SPACE 2063 Wiki
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Lieutenant-Colonel Tyrus Cassius McQueen und die Wildcards gehen an Bord des Raumtransporters MacARTHUR, der noch von einem inzwischen veralteten Kernreaktor angetrieben wird. Der CAG der SARATOGA hat den Auftrag bekommen, Captain Lewelyn mitzuteilen, dass er sich mit dem Trägerschlachtschiff im Canis Majoris-Sternensystem treffen soll.
Inzwischen entdeckt Cooper Hawkes, dass zahlreiche In-Vitros, von natürlich geborenen Menschen oft abwertend "Tanks" genannt, in den Maschinenräumen arbeiten und dort ständig einer hohen Strahlendosis ausgesetzt sind.
Als die MacARTHUR zwischen zwei Sonnen hindurchgleitet, bricht plötzlich ein gewaltiger Energieschub über das Transportschiff herein. Die Temperatur des Reaktors steigt gefährlich an, bis sich die Maschinen aufgrund einer Computersicherung automatisch abschalten. McQueen glaubt nicht, dass die Energiefelder zwischen zwei Sonnen eine solche Auswirkung auf das Schiff haben können. Er ermahnt seine Mannschaft zu erhöhter Wachsamkeit.
Die Marines sollen die Radarschirme im Auge behalten und nach feindlichen Flugobjekten suchen. Mit der Hilfe von Vanessa Damphousse fahren die "Tanks" den Reaktor wieder hoch, als ein zweiter schwerer Schlag die MacARTHUR erschüttert. Das Raumschiff droht zu explodieren.
Captain Lewelyn sieht nur einen Weg zur Rettung des Raumschiffs: Er will die Energiezufuhr zu Sektion-46 abschalten, um das Schiff zu retten. Das würde den Tod von einer Reihe von In-Vitros bedeuten, die sich dort in Klon-Tanks befinden. Darum ist McQueen der selbst ein In-Vitro ist, dagegen. In dieser brenzligen Situation taucht auf dem Radar plötzlich ein feindliches Raumschiff auf.

Handlung


"Ob es eine Hölle gibt weiß ich nicht, aber wenn ja war ich da."

(Tyrus Cassius McQueen)


Langston

Auf dem terranischen Raumstützpunkt Langston, bei Groombridge 34, geraten die Wildcards unter Beschuss eines Heckenschützen. Dabei findet einer der Marines, mit Namen Solomon Monk den Tod.
First-Lieutenant Cooper Hawkes, der ihn sterben sieht, reagiert schockiert. Seine Kameradin, Shane Vansen, indessen nimmt Monk die Erkennungsmarken ab und drückt sie Hawkes in die Hand, damit er sie an Monks Familie weitersenden kann.

Kurze Zeit später erreichen die "Wildcards" an Bord eines Transport-Shuttles, den Interstellaren Raumfrachter
SS MacARTHUR, mit dem sie, mangels anderer Transportgelegenheiten, ihren Träger, die USS SARATOGA erreichen wollen.

Empfang

An Bord des Containerfrachters werden die "Wildcards" freundlich von Captain Lewelyn empfangen. Der Captain des Frachters erkundigt sich, wie es auf der Oberfläche von Langston aussieht, und Lieutenant-Colonel McQueen berichtet ihm, dass der Planet noch "heiß" ist. Auf dem Weg durch den Hauptgang des Frachtschiffes bleibt Hawkes an einem der Schotts zu den inneren Laderäumen stehen und blickt durch die Scheibe. Zu seiner Verblüffung stellt er fest, dass an Bord In-Vitros transportiert werden.

Einige Stunden später erreicht Cooper Hawkes, der einen Lauf durch das Schiff macht um sich fit zu halten, den Maschinenraum der MacARTHUR. Dort arbeiten sechs In-Vitros. Hawkes erfährt durch den Chef-Maschinisten, dass die gesamte Besatzung aus sechs In-Vitros und sieben Menschen besteht. Wobei er ironisch anmerkt, dass In-Vitros nur die Drecksarbeit bekommen würden.

Lewelyn2
Sonnenkanal

Der Maschinist nimmt Hawkes mit zu den Frachtraumen und erklärt ihm, dass insgesamt sechs der Frachträume Tanks mit unausgereiften In-Vitros enthalten. Sie werden zu einer Plutonium-Mine im Horus-System gebracht. Cooper Hawkes zeigt sich angewidert darüber, dass In-Vitros immer noch auf diese Weise transportiert werden.

Auf der Brücke des Frachtraumschiffs gibt der Captain den Befehl, Kurs auf das Canis-Majoris-System zu nehmen. Der erste Offizier, Potter, ist mit dem vorgegebenen Kurs nicht einverstanden, da er den Frachter zu nah zwischen die Sterne Adhara und Aludra bringen wird. Der Captain hingegen übergeht dessen Bedenken, mit dem Hinweis, dass Krieg ist. Er macht seinem XO klar, dass er erwartet, dass seine Befehle ausgeführt werden.

Verlobter

Im Freizeitbereich gehen die "Wildcards" inzwischen ihren eigenen Vorlieben nach.
Während Vanessa Damphousse einen Brief ihres Verlobten liest, chattet Wang mit einem Mädchen, dass er im Space-Net kennengelernt hat. Dabei fragt ihn Vansen, wie er sich in eine Frau verlieben kann, die er nie zu Gesicht bekommen hat. Sie fragt ihn, ob das nicht ungeheuer schwierig für ihn ist.

McQueen schreibt inzwischen den Hinterbliebenen von Solomon Monk eine Nachricht. Hawkes gesellt sich zu seinem Kommandeur und fragt ihn, was man bei einem solchen Anlass schreibt. Er erklärt Hawkes dabei, dass die Worte eine spontane Eingebung sind, da er fühlen kann, was Leute, im Leben, empfunden haben. Cooper Hawkes erwidert, dass er solche Gefühle nicht kennt. Der Lieutenant-Commander beruhigt Hawkes, indem er ihm vor Augen hält, dass sie mit 18 Jahren den Tank verließen, und dass man diese fehlenden 18 Jahre nicht an einem Tag aufholen kann.

BriefMonk

Hawkes stellt McQueen die Frage, ob er sich je gefragt hat, wie es gewesen wäre, einem Mutter, oder einen Vater zu haben. McQueen entgegnet darauf, dass er nicht über Dinge nachdenken würde, die nie gewesen sind. Auf die Frage, ob es ihm nichts ausmachen würde, dass zu seiner Beerdigung keine Blutsverwandten da sein werden, die etwas über ihn sagen, antwortet McQueen, dass das Corps seine Familie ist, und dass die Menschen, mit denen er gedient hat, wissen werden was zu sagen ist.

Beim Abendessen erkundigt sich Cooper Hawkes, ob er die Listen der an Bord befindlichen In-Vitros einsehen darf. Potter ahnt, dass Hawkes nach Verwandten suchen will und äußert sich darüber geringschätzig. Dabei schreitet der Captain des Frachters ein, damit es nicht zum Streit zwischen Hawkes und Potter kommt.

Alarm

Nur wenig später wird das Raumschiff von starken Erschütterungen erfasst, und es wird Alarm gegeben. Captain Lewelyn schickt die Besatzung auf die Stationen, und auch die Marines begeben sich auf den Weg zum Maschinenraum. Dort nimmt der wachhabende Ingenieur den Reaktor vom Netz, da die Kühlwassertemperatur über ein kritisches Niveau anstieg da der Frachter von Solar-Eruptionen getroffen worden ist.

Feuerstand

McQueen fragt Lewelyn nach der Bewaffnung des Frachters und schickt Vansen und Wang auf die Kampfstationen, falls sich erweisen sollte, dass es doch keine Solar-Eruptionen gewesen sind. Er schickt Damphousse in den Maschinenraum, da sie eine zivile technische Ausbildung besitzt. Hawkes wird von ihm zum Chef-Maschinisten geschickt, mit der Warnung, er soll die Passagierlisten vergessen, und sich auf die Schadensbekämpfung konzentrieren.

Auf der Brücke versucht McQueen zu ermitteln, was wirklich passiert ist. Er weist Nathan West an, sich nicht allein auf die Anzeigen der Instrumente zu verlassen, sondern auf seine Instinkte zu vertrauen. McQueen spricht seine Vermutung aus, dass außerhalb des Frachters etwas auf sie lauert. Danach nimmt er Verbindung zu Damphousse im Maschinenraum auf. Die Marine erklärt ihrem Vorgesetzten, dass sie nicht sagen könne, wann der Reaktor wieder ans Netz gehen kann.

Reaktorraum1

Die Techniker des Frachters versuchen inzwischen, den Reaktor wieder anzufahren. Vanessa Damphousse hält dies für unbedenklich und hilft beim Hochfahren des Reaktors, was problemlos funktioniert. Inzwischen haben Wang und Vansen den Kampfstand erreicht, und Vansen fragt um Erlaubnis für einen Waffen-Check. McQueen erteilt die Freigabe dazu und die beiden Marines fahren die Waffensysteme hoch. Der Waffentest verläuft ohne Probleme.

Radar1

Auf der Brücke gelingt es Nathan West immer noch nicht, genaue Daten vom Radarschirm abzulesen. McQueen fällt auf, dass West dabei abgelenkt zu sein scheint. Er bemerkt ebenfalls das Herumfingern des Lieutenants an einem Anhänger, der das Bild dessen Freundin Kylen Celina enthält. McQueen nimmt West den Anhänger ab und schärft ihm ein, dass er sich ausschließlich auf den Radarschirm zu konzentrieren hat.

Im Frachtraum begibt sich Hawkes, beinahe magisch angezogen, zu dem Frachtmodul mit den In-Vitros. Dort trifft er auf Keates, der geahnt hat, dass er Cooper Hawkes dort finden wird. Keates zeigt Hawkes die Frachtlisten und erklärt sie ihm. Dabei merkt er an, dass auch er, seit zehn Jahren schon, auf der Suche ist. Keates wünscht Hawkes viel Glück bei der Suche nach Verwandten, bevor er ihn wieder allein lässt.

Radar2

Im Kampfstand bringt Vansen erneut die Sprache auf die Frage, wie sich Wang in ein Mädchen verlieben kann, das er nur aus dem Space-Net kennt. Sie ist der Meinung, dass dabei Faktoren wichtig wären, die greifbar sind. Wang weicht einer direkten Antwort aus.

Auf der Brücke macht Nathan West auf dem Radarschirm einen Energieimpuls aus. Allerdings ist das Signal sehr undeutlich. Als McQueen sich zu ihm gesellt ist der Impuls bereits wieder weg und der Lieutenant-Colonel fragt, was West gesehen hat. West kann es nicht mit Sicherheit sagen und McQueen verlangt von ihm dies schnellstmöglich festzustellen. Inzwischen gibt Vanessa Damphousse aus dem Reaktorraum die Klarmeldung, dass der Reaktor wieder voll hochgefahren werden kann.

Dampf

Im Laderaum wird Cooper Hawkes, auf der Suche nach einer möglichen Verwandten von Potter überrascht, der ihn warnte, nicht herzukommen. Beide geraten in Streit miteinander. Gleichzeitig wird der Frachter von einer erneuten Eruption erwischt, und der gerade erst angefahrene Reaktor muss wieder vom Netz genommen werden. Zudem kommt es im Generatorraum zum Bruch einer Dampfleitung. Entschlossen begibt sich Hawkes in Gefahr und schließt das Notventil.

InVitrosaufMac

Auf der Brücke macht West erneut einen Kontakt aus, den er nicht identifizieren kann. McQueen hingegen vermutet, dass es sich dabei um ein Spezial-Angriffsschiff der Chigs handelt, dass mit Mikrowellentechnik arbeitet, was den Anstieg der Kühlwassertemperatur erklären würde. Lewelyn wirft ein, dass der Energielevel des Frachters nicht ausreicht, um zu entkommen und gibt die Anweisung Sektor 46 vom Netz zu nehmen, was den Tod von den dort gelagerten In-Vitros bedeutet.

Keates meldet sich aus dem Maschinenraum beim Captain und gibt zu bedenken, dass das den Tod von 168 Lebewesen bedeuten würde. Nach unterbrechen der Verbindung fragt Hawkes, der bei ihm ist, ob er mittlerweile fündig geworden ist. Hawkes teilt Keates mit, dass er in Sektor 46 eine Schwester hat.

Keates lehnt ab

Inzwischen treibt der Frachter antriebslos durchs All. Auf der Brücke erkundigt sich McQueen bei Damphousse nach dem Stand der Dinge und erfährt von ihr, dass der Reaktor nicht anzufahren ist. Aufgrund dieser Tatsache drängt Captain Lewelyn darauf, Sektor 46 vom Netz zu nehmen. Keates weigert sich jedoch den Befehl auszuführen. Als Potter, mit einer Waffe in der Hand, intervenieren will, wird er von den In-Vitros im Maschinenraum überwältigt und gefangen genommen.

Keates begibt sich zum Reaktorraum um die übrigen In-Vitros zum Widerstand gegen den Befehl des Captains aufzufordern. Er und alle anderen In-Vitros bewaffnen sich.

Rakete

Auf der Brücke gibt West Alarm. Eine Zielsuch-Rakete der Chigs steuert auf den Frachter zu. West schlägt den Ausstoß von Frachtcontainern vor und McQueen ordnet den Abwurf zweier Container an, um den Suchkopf der Rakete abzulenken. Der Plan Wests geht auf und die Rakete zerstört nur die Frachtcontainer. West kann den Feind noch immer nicht ausmachen, doch er ist sich sicher, dass sich die Chigs davon überzeugen werden, ob sie den Frachter tatsächlich vernichtet haben.

Im Frachtraum treffen McQueen und Hawkes auf einander. Es entsteht eine heftige Diskussion zwischen ihnen, und Hawkes will von McQueen wissen, wie er das Töten von seinen eigenen Leuten zulassen kann.

Meuterei

Inzwischen haben die bewaffneten In-Vitros der Frachterbesatzung ihre menschlichen Kollegen, und auch Wang, West und Vansen gefangen genommen. Als sich Potter und Lewelyn sich, auf der Brücke des Frachters, gegen die Meuterei auflehnen wollen, dreht einer der In-Vitros durch und erschießt sie beide. Als McQueen dazu kommt sind beide Männer bereits tot.

West stellt fest, dass draußen im All die Chigs dabei sind festzustellen, ob der Frachter tatsächlich vernichtet worden ist. McQueen erklärt den Meuterern die Situation und stellt sie vor die Wahl, entweder Sektor 46 vom Netz zu nehmen, oder die Vernichtung des Frachters durch die Chigs zu riskieren.

Kernschmelze

Cooper Hawkes kann Keates und seine In-Vitros davon überzeugen, die Meuterei zu beenden und die Waffen abzugeben. Lieutenant-Colonel McQueen übernimmt das Kommando über den Frachter und gibt Anweisung den Energielevel zu steigern. Aus dem Reaktorraum kommt von Damphousse die Rückmeldung, dass eine Kernschmelze droht, falls sie nicht schnell Unterstützung bekommt. Keates sieht ein, dass er mit McQueen zusammenarbeiten muss und schickt seine Leute wieder auf die Manöverstationen.

Diskussion

Auf der Brücke stellt McQueen fest, dass der Reaktor nicht rechtzeitig wieder hochfährt um den Frachter vor den Chigs zu retten. Er muss einen Sektor des Schiffes vom Netz nehmen. Cooper Hawkes verlangt von McQueen einen anderen, als Sektor 46 zu wählen, doch der Lieutenant-Colonel rechnet Hawkes vor, dass er dann 168 Menschen für über 400 eintauschen würde. Hawkes sieht ein, dass die geringsten Verluste an In-Vitros durch die Abschaltung von Sektor 46 entstehen und er selbst nimmt diesen Sektor schließlich vom Netz.

U-378

Endlich steht wieder Energie für die Waffensysteme des Frachters zur Verfügung. McQueen gibt Order, den Feind nahe herankommen zu lassen, bevor er den Feuerbefehl erteilt. Auf sein Kommando eröffnen Vansen und Wang aus den beiden Laserkanonen des Frachters, das Feuer auf das Chig-Kriegsschiff. Es wird getroffen und vernichtet.

Tank3

Nachdem die Gefahr gebannt ist, sucht Cooper Hawkes den abgeschalteten Sektor 46 auf. Dort trifft er auf McQueen, der Hawkes gesteht, dass er nie nach seinen Verwandten gesucht hat. Nicht wegen dem, was er finden könnte, sondern wegen dem, was er vielleicht fühlen würde. Dann lässt er Hawkes allen, der die Kammer betritt, in dem seine nun tote, genetische Schwester in ihrem Tank ruht. Vor ihrem Tank angekommen betrachtet er ihr Gesicht und entschuldigt sich leise dafür, dass er den Sektor abgeschaltet hat.

Zitate

Musik

  • Soundtrack von Shirley Walker

Anmerkungen

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